2. August 2018 Johannes Wolters

Die INDAC Kritik von Gabor Stüdemann zu Christopher McQuarries „Mission: Impossible FALLOUT“

Es ist Freitag früh, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. Ich habe erstmal gemütlich ausgeschlafen, gefrühstückt, und bin dann gegen 9:00 nach Düsseldorf in den Ufa Palast aufgebrochen.

Bereits um halb elf befand ich mich mitten in einer wilden und atemberaubenden Hetzjagd durch Paris. Tom Cruise knatterte in Real 3D über die Leinwand und ließ bei seinen Verfolgungsjagden kein Element aus. Wir rasen in einem irren Tempo, mit spektakulären Kamerafahrten und sagenhaftem Sound, daß einem die Luft aus den Lungen gesogen wird, zu Luft, zu Land und zu Wasser durch die Stadt an der Seine.

Teilweise kam es mir so vor, als sehe ich den geilsten Actionfilm seit Jahrzehnten. Sehe das, was ich in den letzten Bond Filmen kläglich vermisst habe. Natürlich gab es einige hanebüchene „What the fuck“ Momente, welche die rasante Fahrt der Story ins straucheln geraten liessen. Ich hatte aber nun wirklich keine Zeit, mir deswegen unnötig viele Gedanken zu machen, denn der wilde Ritt ging unaufhörlich weiter.

Kamera und Ton waren richtig, richtig gut. Der Cameo von DJ Harvey hat mir als Fan besonders gut gefallen, und auch sonst bin ich mit dem Cast und den schauspielerischen Leistungen sehr zufrieden. Der Film hat einen guten und wohl dosierten Humor und kann mit seinen Augen verwöhnenden Kulissen auftrumpfen. Das hier keine preisverdächtige Geschichte erzählt wird, war ja zu erwarten, tut dem kompletten Filmerlebnis aber auch keinen Abbruch.

Muss man sich auf jeden Fall angucken. Am besten in Real 3D. Ich mag ja diese Greifbarkeit des Raumes. Das gibt mir ein Stück mehr das Gefühl, dabei gewesen zu sein.

Gabor Stüdemann

 

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