30. Mai 2019 Johannes Wolters

Die INDAC Kritik von Lars Seiffert zu Laikas „Mister Link“

Der neue Laika-Film ist da und die Vorfreude groß! Den Regiestab hat Laika-Chef Travis Knight nun an Chris Butler übergeben, herausgekommen ist dieses aberwitzige „Kultur-Clash“-Abenteuer:

Für den Entdecker Lionel würde sich sein größter Wunsch erfüllen, wenn er endlich in den Londoner Club für Entdecker u. Abenteurer aufgenommen würde. Als er einen Brief aus Amerika erhält, mit dem Hinweis auf einen urzeitlichen Vorfahren des Menschen, den „Missing Link“, der sich in den amerikanischen Wäldern herumtreibt, macht er sich sofort auf die lange Reise. Natürlich kann er nicht ahnen, dass es sich bei dem Ungeheuer um ein schüchternes und mit guten Manieren ausgestattetes Wesen handelt, das sogar lesen und schreiben kann. Die Beiden machen einen Deal: Lionel will nun zusammen mit „Mister Link“, wie er das Wesen nennt, nach London reisen, um zu beweisen, was für ein respektabler Forscher er wirklich ist. Im Gegenzug verspricht er Mister Link, ihn zum Himalaya zu bringen. Denn dort leben seine Artgenossen, die Yetis. Eine abenteuerliche, verrückte Reise beginnt.

Im Geiste von Jules Verne, machen sich die Stop-Motion-Magier von Laika erneut mit viel Liebe zum Detail an die Arbeit und erschaffen eine knallbunte Welt, mit einer flotten, wenn auch ein wenig naiven Story, witzigen Charakteren und Slapstick-Humor (besser im Original!). Visuell hat der Film viel zu bieten. Die wunderschön pointierte Animation tut ihr Bestes,  auch wenn die Geschichte nur wenige Höhepunkte und Action zu bieten hat und zum Finale hin etwas abflacht, hat mich dieser spaßige Abenteuertrip gut unterhalten.

Lars Seiffert

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