25. Mai 2018 Johannes Wolters

Hier die INDAC Kritik von Janine Heine zu Ron Howards“ SOLO – A STAR WARS STORY“

Ein neues Abenteuer in der Welt, die den meisten sehr vertraut ist, das von der Reise erzählt wie Han zu demjenigen wird, den wir kennen. Trotz vieler Debatten über Schauspielerwahl, Produktion und Co ist der Film meiner Meinung nach gut geglückt. Obwohl keine Laserschwerter und Jedis vorkommen, fühlt es sich trotzdem wie ein Film im Star Wars Universum an. Man folgt dem jungem Han, lernt wie Chewbacca und der Millennium Falke in sein Leben treten und trifft zusammen mit ihm auf viele interessante Charaktere. Diese Charaktere sind gut und teils sehr vielschichtig geschrieben, sodass sie und ihre eigenen Geschichten ein wenig von Han Solos Entwicklung ablenken.

Janine Heine

Natürlich wurden einige wichtige Fragen geklärt aber dennoch war der Film mehr als nur eine simple Han Solo Biografie. Die Einführungen dieser Personen bringen die Abwechslung in die rasche Aufeinanderfolge der Kämpfe und markieren die wenigen ruhigen Momente des Films. Man erwartet das der Film seinen Schwerpunkt auf die Erkärung des Charakters legt und weniger auf die Story und doch hat man am Schluss das Gefühl, die anderen Personen doch tiefer kennengelernt zu haben als den eigentlichen Protagonisten. Alden Ehrenreich versucht nicht Harrison Ford einfach zu imitieren und auch nicht seinen eigenen Solo zu erschaffen, sondern findet einen guten Mittelweg, ihm Leben einzuhauchen. Das Original zu übertreffen ist zwar kaum möglich und meiner Meinung nach auch nicht die Intention, die jüngere Version Han Solos kaufe ich Ehrenreich jedoch bereits nach den ersten Szenen ab. Auch Donald Glover als Lando Calrissian überzeugt durch seine lockere und auch leicht hochmütige Art und ich hoffe auch bald Emilia Clarkes Charakter Qi’ra in einer weiteren Star Wars Story oder einem Solo Sequel wiedersehen zu können. Der Look des Films ist sehr gelungen, nur die Kamera empfand ich in manchen Actionszenen doch einen Ticken zu hektisch. Was ich dauerhaft wahrgenommen habe war die Musik, selbst wenn sie nur leise im Hintergrund lief, hatte ich immer das Gefühl sie erfüllt immer einen Zweck. Gelegentlich enstand auch der Eindruck, dass sie zu erzwungen war, genauso wie manche Anspielungen. Kostüm und Maske waren, wie nicht anders zu erwarten, ausgezeichnet, ebenso die Effekte. Insgesamt ein gelungener SciFi-Actionfilm mit spannenden Figuren und Star Wars Feeling, der mich auf mehr hoffen lässt.

Janine Heine, Frankfurt

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