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«Den Zeichenfilm gering zu schätzen, nur weil es bereits den photographischen Film gibt, wäre ebenso absurd, wie es absurd wäre, die Malerei aufzugeben, nur weil man den Mechanismus der Photographie erfunden hat» – davon war der polnische Filmtheoretiker Karol Irzykowski bereits 1924 überzeugt (ein Kapitel aus seinem Buch Dziesiąta muza, dt.: Die zehnte Muse erscheint im vorliegenden Heft erstmals in deutscher Sprache).
Inhalt:
Editorial
Suzanne Buchan
Die Quay Brothers
oder: «Die Produktivität des Fehlers»
Erwin Feyersinger
Von sich streckenden Strichen und hüpfenden Hühnern. Erkundungen des Kontinuums zwischen Abstraktion und Realismus
Jörg Schweinitz
Der Zeichenfilm als Bürge für den Kunstcharakter des Kinos.
Kleine Einführung in Karol Irzykowskis Apologie aus dem Jahr 1924
Karol Irzykowski
Der Zeichenfilm
Franziska Bruckner
Hybrides Bild, hybride Montage
Anja Laukötter
Wissen als Animation. Zur Transformation der Anschaulichkeit im Gesundheitsaufklärungsfilm
Marie-Thérèse Poncet
Der Platz des Zeichentrickfilms im System der Schönen Künste
«Animationsforschung ist Kulturforschung»
André Eckardt im Gespräch mit Franziska Bruckner und Erwin Feyersinger
Ralf Forster
Von der Zeichentricksinfonie zum Mischfilm.
Zäsuren des bundesdeutschen Werbeanimationsfilms um 1960
Ivo Ritzer
Transmedialität, Transgenerizität, Transkulturalität.
Zur axiomatischen Hybridität von anime
Donald Crafton
Zeichentrick-Schauspieler
Christine N. Brinckmann
Mickey Mouse in Vietnam
Maike Sarah Reinerth
Kleines Glossar
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