Generation Kplus und Generation 14plus präsentieren „internationales Kino am Puls der Zeit für ein junges Publikum und für alle anderen“, so Sektionsleiterin Maryanne Redpath bei der Bekanntgabe der diesjährigen Programmauswahl. „Ein rebellischer Blick auf die Realität, der prägend für das gesamte Programm steht, kondensiert hier zu schillernden Experimenten mit Erzählformen und Formsprachen (…).“ schreibt sie weiter über die diesjährigen „Generation-Kurzfilmprogramme“ mit insgesamt 32 Produktionen aus 21 Ländern.
Der Animationsfilm „Armed Lullaby “ von Yana Ugrekhelidze wurde für den Wettbewerb „Generation Kplus“ der diesjährigen Berlinale ausgewählt. Mit der Cut-out Animation hat die aus Georgien stammende Animationskünstlerin ihr Diplom an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) absolviert.
Der dokumentarische Animationsfilm von Yana Ugrekhelidze befasst sich mit dem Thema Flucht basierend auf den historischen Ereignissen 1993 in der damaligen Teilrepublik Abchasien ihres Heimatlands Georgien. In „Armed Lullaby“ zeigt die Regisseurin vier Fluchtwege, die Kinder damals nehmen mussten, um aus ihrer Heimatstadt zu fliehen. Die Fluchtszenarien entsprechen den tatsächlichen Gegebenheiten während des Massakers von Sochumi.
„Armed Lullaby“ (2019, 8 MIn.) – Das Team: Regie, Buch und Animation: Yana Ugrekhelidze; Protagonisten: Lev Shuster, Anastasia Schwegler, Ričard Liepinš, Giorgi Gedevanidze; Production Design: Julia Dudenko; Character Design: Alexander Skorobogatov; Druck Produktion: Diana Menestrey, Arseniy Shuster; Compositing: Sae Yun Jung, Hannah Rosh; Montage: Hannah Rosh; Sounddesign: Gerald Schauder; Musik: Tbilisi State Opera and Ballet Ensemble „Suliko“; Tonmischung: Judith Nordbrock; Betreuung: Prof. Dr. Sabine Rollberg, Prof. Katrin Laur, Stephanie Beaugrand; Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln; Förderung: Film- und Medienstiftung NRW