3. Oktober 2023 Johannes Wolters

DEFA-Stiftung 2023: Ein Programmpreis der Defa-Stiftung dotiert mit 5000.- Euro geht an die Trickfilmschule Fantasia in Dresden

Statement der Trickfilmschule Fantasia, Dresden:

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass die Trickfilmschule Fantasia Dresden einen der Programmpreise der DEFA-Stiftung erhalten hat.
Die Preise (je 5.000 Euro) gehen an Institutionen und Personen, die sich im Rahmen ihrer Arbeit in besonderem Maße für Filmerbe und Kinokultur engagieren. Zum 22. Mal vergab die DEFA-Stiftung am  gestrigen Abend in der Akademie der Künste Berlin mehrere Stiftungspreise in Höhe von insgesamt 40.000 Euro.
Wir sind überwältigt, stolz und freuen uns über diese besondere Würdigung unserer Arbeit. Wir bedanken uns herzlich bei der Jury der DEFA-Stiftung, bei all unseren Förderern und Unterstützern.  Dieser Preis ist Impuls für unsere Arbeit, Kinder, Jugendliche und Trickfilminteressierte für die Faszination Animationsfilm zu begeistern, zu unterrichten und sie bei der Umsetzung von künstlerischen Projekten im Bereich Animationsfilm professionell zu unterstützen.

http://fantasia-dresden.de/

Ab 01:02:00 bis 1:07:00 die Auszeichnung an die Trickfilmschule Fantasia in Dresden:

Zum 22. Mal vergab die DEFA-Stiftung mehrere Stiftungspreise in Höhe von insgesamt 40.000 Euro. Die Preisträger sind in diesem Jahr Alice Agneskirchner, Annika Pinske und Hermann Beyer. Die Dokumentarfilmregisseurin Alice Agneskirchner (* 1966 in München) wurde von der DEFA-Stiftung für herausragende Leistungen im deutschen Film ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Agneskirchner studierte an der Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ Regie und legte 1994 mit RAULIENS REVIER einen international beachteten Diplomfilm vor
(u.a. „Goldener Hugo“ in Chicago). Mit ihrem facettenreichen Œuvre zählt die Regisseurin zu den großen Dokumentaristinnen des deutschen Films. Wichtige Werke Agneskirchners sind u.a. LIEBE MAMA, ICH KANNTE DICH KAUM… (2007), AUF DER JAGD – WEM GEHÖRT DIE NATUR? (2017), WIE  „HOLOCAUST“ INS FERNSEHEN KAM (2020; Grimme-Preis) und zuletzt KOMM MIT MIR INS CINEMA.DIE GREGORS. (2022).
Den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis für junges Kino erhielt die Regisseurin Annika Pinske  (* 1982 in Prenzlau). Die Filmemacherin ist seit 2009 eng mit der Filmproduktionsfirma Komplizen
Film verbunden und war u.a. Regie-Assistentin beim Erfolgsfilm TONI ERDMANN (R: Maren Ade,2016). Zwischen 2015 und 2016 drehte Pinske mit SPIELT KEINE ROLLE, HOMEWORK sowie  TASCHENGELD drei viel beachtete Kurzfilme. 2016 gewann sie den deutschen Kurzfilmpreis in Gold. Ihr von Kritik und Publikum gelobtes Spielfilmdebüt ALLE REDEN ÜBERS WETTER feierte 2022 in der Sektion Panorama der Berlinale Premiere. Mit ihrem Frühwerk gehört Annika Pinske zu den großen  Regie-Hoffnungen des deutschen Kinos.

Drei Programmpreise der DEFA-Stiftung (je 5.000 Euro) gingen an Institutionen und Personen, die sich im Rahmen ihrer Arbeit in besonderem Maße für Filmerbe und Kinokultur engagieren: den Kino-und Kulturverein Bad Doberan e.V., die Trickfilmschule Fantasia in Dresden sowie den Filmpublizisten und Medienpädagogen Klaus-Dieter Felsmann.

 

 

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