20. November 2015 Johannes Wolters

Die Indac Kritik von Aykan Cem Karayakas zu „Die Tribute von Panem: Mockingjay 2“

Das Finale einer sehr erfolgreichen Filmserie ist da und da fragt man sich, ob es ein würdiges Ende haben wird. Vorweg gesagt werde ich Story Punkte vorwegnehmen, weil es sich wenig Lohnt diesen Film zu sehen, wenn man eine Spannende Geschichte erzählt bekommen will. Der Film fängt mit vielen Motivationsreden an. Diese sind gut geschrieben und involvieren den Zuschauer. Man taucht in diese Welt gut ein. Und dann fängt das Abenteuer an.

Ein großer Teil des Films erzählt auch die Reise von Katniss, wie sie sich mit ihrem Team aufmacht, den Oberbösewicht Snow zu töten. Der größte Teil der Handlung wird aus ihrer Perspektive erzählt. Der Zuschauer baut seine Hoffnung auf sie auf. Sie soll den Snow stürzen und die Welt befreien. Aber es kommt dazu nicht. Sie wird kurz vor dem Ziel in ein Unglück verwickelt. Wacht dann im Krankenhaus auf und es wird gesagt, der Krieg sei vorbei, die Rebellen haben gewonnen. Daraufhin tötet sie die Hinterlistige Anführerin der Rebellen, Haut ab, gründet ein neues Leben mit Peeta. Das wirkt so unglaubwürdig, weshalb ich fast schon dachte, dass der Film ins Surreale abdriftet. Das tut er aber nicht. Er hat ein sehr einfaches Ende, welches nicht mehr in den Film passt. Man vermutet, dass durch den Tod von Philip Seymour Hoffman ein wichtiger Handlungsstrang nicht erzählt werden konnte. Das Drama leidet unter der nicht spannenden und schwachen Handlung. Es macht teilweise Spaß wie sich die Gruppe mit bizarren Fallen auseinander setzen muss. Doch führt es zu nichts. Alles ist am Ende bedeutungslos, weil sie versagen. Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 ist ein schwaches Finale einer eher mäßigen Filmreihe.

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