28. Oktober 2017 Johannes Wolters

Die INDAChs Kritik von Daniel Leyva zu Marvels THOR – TAG DER ENTSCHEIDUNG

Taika Waititi gehört jetzt zusammen mit Joss Whedon, den Russo-Geschwistern und James Gunn zu den wenigen Marvel-Regisseuren, die es hinbekommen haben, einen soliden Eindruck zu hinterlassen.
Nicht nur musste der Film besser als „Thor 2“ und „Hulk“ sein, sondern stand auch in der Verantwortung, als „Avengers – Age of Ultron“ Fortsetzung zu wirken und somit zugleich gegen „Guardians of the Galaxy 2“ und „Captain America 2“ zu konkurrieren – und das schafft er. Der Film ist witzig, grandios, bunt, und anders als bis jetzt alle andere Marvel-Filme waren. Er beweist zugleich, dass Thor und Hulk als Figuren interessant genug sind, um ihre eigene Geschichte zu tragen.
Natürlich hatten die beiden Charaktere auch Hilfe, Tom Hiddelstone, Cate Blanchett, Tessa Thompson und Jeff Goldblum haben den Film mit ihren unterschiedlichen großen Rollen sehr bereichert. Besonders Cate Blanchett hat sich in ihrer Rolle als Hela offensichtlich sehr wohl gefühlt. Sie ist witzig, bedrohlich, sexy und so überzeugend wie es bislang nur Chris Pratt und Robert Downey jr als Star Lord und Ironman sind.
Sehr gut aussehend, ist der Film zugleich eine Liebeserklärung an Jack Kirbys Kunst als Comiczeichner. Bunt, komisch, kosmisch und fast psychedelisch. Schnell, voller kleiner Anspielungen, und vor allem verfügt der Film über einen bemerkenswert synthesized 70er Vibe, und damit einen ebenso modernen wie nostalgischen Flash Gordon-artigen Soundtrack.
Der Film ist allerdings nicht perfekt. Er leidet wie alle anderen Marvel-Filme unter unterentwickelten Bösewichten und dem Druck, lediglich ein Teil einer größeren, komplexeren Geschichte zu sein. Dennoch schneidet er gut ab und zählt zu den besten 7 Marvel-Filmen bis jetzt. 7 von 17!
Peace out!
Daniel Levya

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