10. Februar 2017 Johannes Wolters

Die INDAChs Kritik von Pauline Kortmann zu „Mein Leben als Zucchini“ von Claude Barras

Paulines neuer INDACHS
Wie schön, dass mit „Mein Leben als Zucchini“ wieder ein klassisch animierter Stop Motion Film in die Kinos kommt. Und das noch mit einer sehr berührenden Geschichte, die für Kinder als auch deren Eltern wunderbar funktioniert.
Der Junge Zucchini wird nach dem Verlust seiner Mutter in einem Kinderheim aufgenommen, wo er nach einigen Startschwierigkeiten schnell in die Gemeinschaft aus Kindern aufgenommen wird, von denen jedes auf seine Art ein wenig geschädigt aber auch sehr liebenswert ist.
Der Themenbereich um schwierige bis schwierigste Kindheitserfahrungen und das Leben ohne Eltern in einem Kinderheim ist wahrscheinlich selten so unprätenziös und leichtfüßig behandelt worden, mit einer wohlproportionierten Mischung aus Humor, Feingefühl, kindgerechter Erzählung und Empathie.
Dabei können große Entbehrungen und sogar traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit problemlos neben einem heiteren, nervenden, albernen und auch einfach ganz normalen Kindheitsalltag existieren, ohne dass ein Widerspruch entsteht. Eine wirklich große filmische Leistung ist das.

Der Film lässt stehen, dass das Leben beides enthält: Schmerz und Freude. Jeder Mensch und jedes Kind ist anders, jeder hat seine eigene Geschichte. Trotz, oder grade auch WEGEN unserer Macken sind wir liebenswert. Freundschaft und Bindung siegt über Einsamkeit und Verlust.

Ein guter, schöner, warmer und wichtiger Kinderfilm.

DIESER FILM WIRD VOM INDACHS UNBEDINGT EMPFOHLEN!

DER INDACHS SAGT: „DIESER FILM IST TOLL!“

ES GIBT KEINE ENTSCHULDIGUNG, DIESEN FILM NICHT ZU SEHEN!

BITTE, BITTE WEITERSAGEN!

„Mein Leben als Zucchini“ startet am Donnerstag, den 16. Februar in den deutschen Kinos!

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