Das Filmmuseum Düsseldorf informiert zu einer besonderen Veranstaltung am kommenden 25. November 2018:
Im Rahmen eines Spezialprogramms zur Sonderausstellung begrüßen wir am 25. November den renommierten VFX-Supervisor und Oscar-Preisträger Volker Engel, der im Gespräch mit Filmmuseumsdirektor Bernd Desinger u.a. auf seine Zusammenarbeit mit Roland Emmerich zurückblickt und über den Wandel von analogen zu digitalen visuellen Effekten sprechen wird. Hierzu zeigen wir ein Double Feature und anschließend laden wir zu einem Empfang.
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Die Filme:
15:30 Uhr
ANONYMOUS
USA 2011 · 130 min · OF · digital1080p · FSK 12 · Regie: Roland Emmerich · Drehbuch: John Orloff · Kamera: Anna Foerster · Darsteller: Rhys Ifans, Vanessa Redgrave, David Thewlis u.a
Von wem wurden die Werke von Shakespeare tatsächlich verfasst? Eine immer wieder gestellte Frage rund um den großen Literaten. Emmerich behandelt das Thema im Stil eines Mantel und Degenfilms sowie eines politischen Thrillers am Ende der Regierungszeit von Elisabeth I. Der Löwenanteil der Dreharbeiten fand in Babelsberg statt, wo eine Replik des Globe Theaters errichtet wurde. Im Gegensatz dazu wurde das London des Elisabethanischen Zeitalters komplett am Computer erstellt. Es gab keine Modellaufnahmen, die benötigt wurden. So konnte eine Menge Geld gespart und großen Wert auf historische Korrektheit gelegt werden. Dabei waren intensive Vorrecherchen in Wales, Nordengland und Schottland notwendig, um die Architektur der Zeit dreidimensional rekonstruieren zu können.
Anschließend um 17:30 Uhr:
INDEPENDENCE DAY
USA 1996 · 145 min · OmU · digital1080p · FSK 12 · R: Roland Emmerich · Drehbuch: Dean Devlin, Roland Emmerich · Kamera: Karl Walter Lindenlaub · D: Will Smith, Bill Pullman, Jeff Goldblum u.a.
Nach dem Vorbild von Katastrophenfilmen aus den 1970er- und Kriegsfilmen aus den 1940er-Jahren war das Ziel von Roland Emmerich, mit Hilfe von modernster Technik und gleichzeitig mit etablierten SFX bis an die Grenzen des filmisch Machbaren zu gehen. Dabei ist die Geschichte um den Angriff von Außerirdischen auf die Erde und die Verteidigung des US-amerikanischen Freiheitsgedanken auch patriotisches US-Blockbusterkino durch und durch. Für die Effekte wurde vor allem eine große Menge von Raumschiffmodellen hergestellt, teils für Motion-Control Aufnahmen und teils für pyrotechnische Effekte. Digitale Bildbearbeitung und Animation wurden mit High-Tech-SFX kombiniert. Noch nie zuvor wurden so viele digitale Effekte in einem Film eingesetzt.
Im Anschluss: Gespräch zwischen Bernd Desinger (Filmmuseum) und Volker Engel (VFX-Supervisor und Oscar-Preisträger für die visuellen Effekte in INDEPENDENCE DAY).
Mit der Eintrittskarte des ersten Films ist die zweite Vorstellung kostenlos. Danach lädt das Filmmuseum zu einem Empfang.
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