28. August 2015 Johannes Wolters

Anspruch und Wirklichkeit: Der Kleiner Rabe Socke 2 – Das große Rennen

Was ist Anspruch und was ist Wirklichkeit! Man könnte meinen, das hier doch etwas ziemlich auseinaderklafft. Die Darstellung und Reaktionen auf den Kinostart von Kleiner Rabe Socke 2 Das große Rennen

Auszug aus den Filmland Hessen Fördernews Nr. 63:

Der kleine Rabe Socke“ in Frankfurt und Busan
Kinostart des zweiten Kinoabenteuers nach den populären Kinderbüchern
Endlich ist es wieder soweit! Der ebenso beliebte wie freche kleine Rabe Socke kehrt für sein zweites Kinoabenteuer auf die große Leinwand zurück. Im Jahr 2012 hatte fast eine halbe Million Zuschauer sein Kinodebüt nach der viel gelesenen Kinderbuchreihe von Nele Moost und Annet Rudolph gesehen. In seinem zweiten Kinofilm „Das große Rennen“ frönt Socke einer neuen Leidenschaft: dem rasanten Autofahren in einem selbstgebastelten Renngefährt mit Beinantrieb. Dabei zerstört er in seinem Geschwindigkeitsrausch unachtsam den Vorratsspeicher der Waldtiere. Wie sollen die Tiere jetzt den Winter überstehen, was sollen sie essen? Da erfährt Socke von einem großen Autorennen, das im Wald stattfindet. Der Gewinner bekommt 100 Goldtaler – mehr als genug, um die Waldtiere vor dem Verhungern zu retten. Zusammen mit seinen Freunden Eddi Bär, Stulle, Löffel und dem Bibermädchen Fritzi setzt er alles daran, das Rennen zu gewinnen. Doch die Konkurrenz ist groß und sehr schnell…
Pop-Star Jan Delay leiht dem kleinen Raben erneut seine markante Stimme. Mit von der Partie sind ebenfalls wieder Katharina Thalbach als gestrenge „Mutter Dachs“ und ihre Tochter Anna Thalbach als rennbegeisterter kleiner Dachs sowie erstmals Sportreporter Gerhard Delling als Rennleiter.
Zur Frankfurter Premiere in den E-Kinos freuten sich Executive Producer Sebastian Runschke und Sandor Jesse, der zusammen mit Ute von Münchow-Pohl für die Regie verantwortlich zeichnet, über einen übervollen Kinosaal und die vielen Lacher der kleinen und großen Gäste. An der überzeugenden Animation hatten die hessischen Unternehmen Scopas Medien und Chimney großen Anteil. Das lustige Kinoerlebnis und der fetzige Themensong von Jan Delay „Ich bin wie ich bin, und das ist gut so“ hallten noch lange nach.
Seit dem 20. August läuft „Der kleine Rabe Socke – Das große Rennen“ bundesweit im Verleih von Universum in den deutschen Kinos.
Nach dem Kinostart geht es für den kleinen Raben Socke gleich auf eine sehr weite Reise nach Südkorea zum Busan International Film Festival (1. bis 10. Oktober 2015). Die European Film Promotion hat den Animationsfilm und Regisseurin Ute von Münchow-Pohl zusammen mit anderen Filmschaffenden aus Europa nach Busan eingeladen, um im Rahmen des Programms „Opening Doors“ den Kinderfilm einem asiatischen Publikum vorzustellen.

Und hier die Filmkritik von Gabriela Grunwald:

Anti-Tipp – warum man auf keinen Fall in diesen Film gehen sollte: er ist einfach nur langweilig und ganz einfach gestrickt!!! Auch wenn er sich an jüngere Kinder richtet aber etwas mehr Charme und differenziertere Charaktere dürfen es schon sein. Die Animation ist nicht das Problem, denn die ist akzeptabel wenn auch nicht zu vergleichen mit anderen Filmen, die dieses Jahr ins Kino kamen und noch kommen werden. Auch Jan Delays Stimme reißt das Ganze leider nicht raus.

Gabriela macht die Kinotipps für Kiraka WDR 5 & dradio Kultur Kakadu

Und hier die Begründung der Filmbewertungsstelle für das Prädikat Besonders wertvoll:

Und erneut ist es den Machern rund um die Regisseurin Ute von Münchow-Pohl und Sandor Jesse gelungen, die farbenfrohe Welt der Buchvorlage perfekt in das Medium Film zu übertragen. Schon die jüngsten Zuschauer werden ihre helle Freude an den lustigen Erlebnissen des erfindungsreichen Raben haben, der einmal mehr feststellt, dass es nur Freundschaft und Zusammenhalt sind, die einen jede Situation überstehen lassen – auch wenn es manchmal etwas brenzlig wird. In den Sprechrollen verkörpern unter anderem Jan Delay, Katharina und Anna Thalbach sowie Gerhard Delling in einer witzigen Gastrolle ihre Figuren mit großer Spielfreude. Eine kindgerechte Inszenierung, die die Zuschauer nicht überfordert und ein liebevoller Blick für alle bekannten und auch neuen Bewohner des Waldes sind weitere hervorstechende Qualitäten dieses bezaubernden Animationsfilms.
Wer sagt, dass Helden immer groß sein müssen? Dieser kleine mutige Rabe ist mit seinen Freunden anderen immer eine Schnabellänge voraus. Ein zauberhaftes Filmvergnügen.
Und was meint Ihr?

 

 

 

 

 

 

 

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