21. Juli 2016 Johannes Wolters

Die INDAChs Kritik von Pauline Kortmann zu Paramounts STAR TREK BEYOND

Hier mein subjektiver Eindruck von Star Trek Beyond:

Popcornkino olé! Da gibt es die Guten und die Bösen, regelmäßige coole Witzchen, ein paar persönliche Hadereien der Helden und einige sehr sehr beeindruckende fantastische VFX, die einen zwischendurch ganz in dieses Sci-Fi-Paralleluniversum eintauchen lassen. In anderen Momenten wirkt Star Trek Beyond dann allerdings wieder wie auf Sparflamme, wo es visuell doch nicht so Wummst und die Homebase der Bösewichte eher klein und harmlos denn monströs-bedrohlich rüberkommt (weil das Budget nicht für 2 fette Raumstationen reichte?).

Bei mir hat der Film trotz Unterhaltungsfaktor irgendwie nicht ganz gezündet. Die Geschichte stolperte ein wenig konstruiert dahin, und in ihr ihre leider etwas blass bleibenden Protagonisten. Mir fehlten Epik, Überraschungsmomente und vielleicht eeeetwas mehr Charaktertiefe. Und die Kamera nervte mit regelmäßiger Dreherei um die eigene Achse – als Weltraum-Metapher? – Leider in der Praxis eher anstrengend und ablenkend.
Vielleicht guckt sich das Ganze als begeisterterer Trekkie ganz anders, aber für mich verpuffte da eine Weltraumblase ohne große Spuren zu hinterlassen.

Allerdings legte der Film mittendrin einen der herrlichsten Woohoooo-Momente überhaupt hin, und der entschädigte mich für alles Halbgare davor (und danach). Also: herzlichen Dank für ein paar Minuten dickes fettes inneres Gröhlens, liebe Paramount Pictures!

Fazit: Star Trek Beyond – kann man machen, muss man aber echt nicht. Es sei denn, man braucht dringend mal wieder einen Woohooo-Moment.

Schöne Grüße!

Pauline Kortmann

Nasenfisch.de

Star Trek Beyond trailer 2 USS Enterprise at warp

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