19. Februar 2016 Johannes Wolters

Die Indachs Kritik von Tonio Freitag zu Deadpool

Als langjähriger Fan von Ryan Reynolds und von Deadpool ging ich mit relativ hohen Erwartungen in diesen Film und wurde nicht enttäuscht.

Deadpool erzählt die Geschichte des Söldners Wade Wilson, ein arroganter Schwätzer mit dem Herz am richtigen Fleck. Er ist erfolgreich in seinem Job und hat gerade die Liebe seines Lebens gefunden als er die Diagnose Krebs im Endstadium erhält. Um dem sicheren Tod zu entgehen, läßt er sich auf einen gefährlichen Deal ein: Experimente, die ihm Superkräfte verleihen. Leider wird er bei dieser Prozedur entstellt und kann nun nicht mehr zu seiner Geliebten zurück. Es beginnt ein brutaler und lustiger Rachefeldzug gegen die, die ihm das angetan haben.

Gleich von Beginn läßt Deadpool keinen Zweifel daran, in welche Art Film man hier geraten ist: im Vorspann stehen keine Namen, sondern nur Beleidigungen (Regie: überbezahltes Arschloch). Der Held schießt, schlägt und schneidet sich durch seine Gegner, immer einen frechen Spruch auf den Lippen. Auch mit dem Publikum spricht er immer wieder. Damit hat Regisseur Tim Miller (Blur Studios) den Ton der Comics perfekt getroffen. Im letzten Akt verliert der Film etwas Schwung. Der Endkampf könnte fast aus jedem anderen Superhelden Film sein, Deadpools Humor reicht gerade so um das wieder rauszureißen.

Ich würde Deadpool absolut empfehlen. Seit langem habe ich nicht mehr so gelacht im Kino. In Sachen Gewalt und Humor ist Deadpool herrlich kompromisslos und erfrischend.

Tonio Freitag

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toniofreitag.com

 

 

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