„Mit gleich acht Premieren im öffentlich-rechtlichen Kinderkanal startet das ZDF-Kinder- und Jugendprogramm in den Herbst und Winter. Die Formate richten sich in verschiedenen Genres an unterschiedliche Altersgruppen. Dabei haben die neuen Programme eines gemeinsam: starke Protagonisten.
In den fiktionalen Serien stellen sie sich mit Witz, Übermut und Köpfchen ihren Herausforderungen und erfahren dabei immer wieder aufs Neue, wie wichtig Freundschaft und Teamplay bei der Bewältigung von Schwierigkeiten sind. Das gilt für den aufmüpfigen kleinen Drachen Kokosnuss ebenso wie für die 4½ Freunde, den weißen Delfin, den schwarzen Hasen Bing und die Kinderbande aus dem Möwenweg.
Es sind ganz unterschiedliche Protagonisten, die im Herbst und Winter 2015/2016 in den neuen Formaten bei „ZDF für KiKA“ den Ton angeben. Ob reale Personen oder Hauptfiguren fiktionaler Stoffe – sie alle ergänzen das Identifikationsangebot für Kinder und Jugendliche bei KiKA um weitere originelle und liebenswerte Charaktere sowie um junge starke Persönlichkeiten.“
Barbara Biermann, Hauptredaktionsleiterin Kinder und Jugend
Am kommenden Wochenende starten zwei Animationsserien im ZDF-Kinder- und Jugendprogramm: „Zoom – Der weiße Delfin“ und „Der kleine Drache
Kokosnuss“ erzählen Geschichten rund um Freundschaft und Zusammenhalt und richten sich besonders an Kinder im Vor- und Grundschulalter. Im ZDF werden die 52 Folgen der Animationsserie „Zoom – Der weiße Delfin“ ab 14. November 2015 immer samstags um 10.10 Uhr in Doppelfolgen ausgestrahlt. Die 26 Folgen von „Der kleine Drache Kokosnuss“ sendet das ZDF ab 15. November 2015 immer sonntags um 7.10 Uhr.

Zoom, der weiße Delfin. Er lebt bei Yann und seiner Familie und ist bei allen Abenteuern rund um die Insel Maotou im Pazifik mit dabei.
„Zoom – Der weiße Delfin“ erzählt die Geschichte des 15-jährigen Yann, der mit seiner kleinen Schwester und seinem Onkel Patrick in einem traditionellen polynesischen Dorf lebt. Immer an seiner Seite: ein weißer Delfin namens Zoom. Mit ihm unternimmt Yann spannende Streifzüge rund um das Inselparadies im Pazifischen Ozean. Dabei machen die beiden einige unerwartete Entdeckungen und erleben so manche gefährliche Überraschung. Die Animationsserie über den mutigen Delfin basiert auf der gleichnamigen Kultserie von Vladimir Tartakovsky und Marc Bonnet aus den 1970er und 1980er Jahren.
Statement von Redakteurin Frauke Bräuner:
Eine Kultfigur wurde hier wieder zu neuem Leben erweckt. Kinder von heute können den tapferen Helden der 70er und 80er Jahre bisher nicht kennen, aber werden diesen klugen Delfin hoffentlich genauso lieben wie die Kinder von damals. Die computeranimierte und später in 2D gewandelte Serie „Zoom“ hat einen neuen, frischen Look bekommen, der sich mit seiner Farbgebung in Pastell klar von anderen Animationsserien unterscheidet. Die Geschichten spielen im Hier und Jetzt, erzählen aber wie damals von Freundschaft, Zusammenhalt und Abenteuern in einem idyllischen Inselparadies.

Mit Spannung beobachten Kokosnuss, Matilda und Oskar aus ihrem Versteck heraus, ob ihr Plan, Chefs Picknick mit präparierten Lebensmitteln zu sabotieren, aufgeht.
In „Der kleine Drache Kokosnuss“ erlebt der kleine neugierige Feuerdrache Kokosnuss mit seinen beiden Freunden Matilda, dem Stachelschwein, und Oskar, dem Fressdrachen, zahlreiche Abenteuer. Die Geschichte der Serie beruht auf der gleichnamigen Buchreihe von Ingo Siegner, die sich zu einer der erfolgreichsten deutschen Kindermarken entwickelt hat.
Alle Folgen können nach Ausstrahlung auf zdftivi.de und in der ZDFtivi-App abgerufen werden.
Statement von Redakteur Ingo Weis:
Das Gefühl, von Eltern und anderen Erwachsenen nicht ernst genommen zu werden, kennt jedes Kind. Kokosnuss, Oskar und Matilda sind durch die Sonderstellung, die sie auf der Dracheninsel haben, daher ideale Identifikationsfiguren, gerade auf Grund ihrer Schwächen: Kokosnuss hat mit dem Fliegen Probleme, Oskar ist der einzige Vegetarier in seiner Familie und Matilda hat als Stachelschwein bei den Drachen ohnehin nichts zu melden. Das schweißt sie in ihrer Freundschaft zusammen und vermittelt Kindern auf sehr humorvolle Weise wichtige Alltagsdevisen: Mut haben, sich nicht unterkriegen lassen, zusammenhalten, obwohl man um seine Schwächen und die des anderen weiß. Im Humor liegt auch der Mehrwert für Erwachsene, das macht die Serie zu einem Programm für die ganze Familie.
Für den kleinen, munteren, pechschwarzen Hasen Bing ist jeder Tag ein Abenteuer – egal, ob er sich mit seinen Freunden auf dem Spielplatz trifft, im Garten einen Frosch entdeckt oder in der Küche den Mixer mit Möhren füttert. Immer an Bings Seite ist sein erfahrener Gefährte Flop. Er hilft bei Pannen und Rückschlägen, weiß guten Rat und gibt Bing Sicherheit und Zuversicht.
Die Animationsserie lädt die drei- bis fünfjährigen Zuschauer in eine farbenfrohe, heitere Welt ein, in der sie Bing durch den Alltag folgen. Bing und seine Freunde Sula, Coco und Pando entsprechen dem Alter von Vorschulkindern. Die Geschichten sind sehr nah an der Lebensrealität von Kindern dieses Alters erzählt. Sie schildern kleine, klar umgrenzte Situationen, in denen Bing jedes Mal eine wichtige Erfahrung macht. Ungewöhnlich sind die Erwachsenenfiguren Flop, Amma und Paula, mit denen Bing, Sula und Pando zusammenleben: Sie sehen aus wie selbst gebastelte Stoffpuppen und sind kleiner als die Kinderfiguren. Sie organisieren als vertraute Gefährten den Alltag, eröffnen den Kindern Spielfelder, unterstützen sie in ihrer Wissbegierde und fördern ihr Sozialverhalten. Und sie stehen für absolute Zuverlässigkeit. Im Umgang mit den Kleinen sind sie durchweg liebevoll, geduldig und humorvoll. Alle Folgen der Serie können auf zdftivi.de und in der ZDFtivi-App abgerufen werden.
Statement von Redakteurin Tatjana Röber:
Ein ganz ungewöhnliches Paar steht im Zentrum der Serie: Bing, der kleine schwarze Hase, und Flop, sein erwachsener Gefährte, der aber viel kleiner ist als Bing. Im Zusammenspiel der Beiden entsteht der warmherzige und humorvolle Charakter der Serie. Flop verbindet Einfühlsamkeit mit einer lakonischen Gelassenheit und bietet so besten Rückhalt für den lebhaften und unternehmungslustigen Bing. Die Geschichten sind visuell außergewöhnlich lebendig, ausdrucksvoll, abwechslungs- und detailreich umgesetzt. Die hochwertige Machart, der sorgfältig durchgeführte pädagogische Ansatz mit dem gut aufgelegten Helden machen „Bing“ zu einer ganz besonderen Serie. Sie hilft den jüngsten Fernsehzuschauern dabei, ihren Alltag zu bewältigen.
Animationsserie, 2015
Ab Mittwoch, 21. Oktober 2015, 15.50 Uhr
Drehbuch |
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Hervé Nadler, Pierre Olivier und andere |
Regie |
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Stéphane Bernasconi |
Produzenten |
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Natalie Altmann, Stéphane Bernasconi |
Produktion |
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Media Valley und Marzipan Films |
Produktionsleitung |
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Serge Canaud |
Redaktion |
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Frauke Bräuner |
Länge |
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52 Folgen à 12 Minuten |
Animationsserie, 2015
Ab Montag, 2. November 2015, 18.15 Uhr
Drehbuch |
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Verena Bird, Emma Collins, Richard Brookes, Jonathan Evans, Jimmy Hibbert, Anna Knigge, Mark Slater und andere |
Regie Animation |
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Elena Miroglio, Hubert Weiland |
Produzenten |
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Gabriele M. Walther, Marcus Hamann |
Produktion |
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Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH |
Redaktion |
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Ingo Weis |
Länge |
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52 Folgen à 12 Minuten |
Bing
Animationsserie, 2014
Ab Donnerstag, 15. Oktober 2015, 7.50 Uhr
Drehbuch |
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Ted Dewan und andere |
Regie |
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Nicky Phelan |
Produzent |
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Mikael Shields |
Produktion |
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Acamar Films, UK |
Produktionsleitung |
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Lucy Murphy |
Redaktion |
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Tatjana Röber |
Länge |
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78 Folgen à 7 Minuten |
außerdem weiterhin im Programm:
Die fantastische Welt von Gumball
3. Staffel, Animationsserie, 2015
Ab Samstag, 3. Oktober 2015, 20.10 Uhr
Drehbuch |
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Ben Bocquelet, Jon Foster, Mic Graves, Tobi Wilson und andere |
Regie |
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Mic Graves |
Produzent |
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Turner Broadcasting Sytem Ltd. |
Produktion |
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Great Marlborough Productions Ltd. Für Cartoon Network Studios Europe; Studio Soi |
Redaktion |
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Jutta Trauer |
Länge |
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40 Folgen à 11 Minuten |
Inhalt
Der abenteuerlustige blaue Kater Gumball und sein goldiger Goldfisch-Bruder Darwin scheuen wie gewohnt vor nichts zurück und stellen das verschlafene Städtchen Elmore unermüdlich auf den Kopf. Sein Vater Richard, ein riesiger pinkfarbener Hase, sorgt für das Haus, während seine starke und kluge Frau Nicole in Elmores Regenbogenfabrik den Unterhalt der Familie bestreitet. Die Cleverste und Süßeste von allen ist allerdings die vierjährige Anais. Sie behält mit ihrem trockenen Witz meist den Überblick in brenzligen Situationen und wendet Katastrophen ab, wenn Gumball mal wieder Unsinn fabriziert hat.
Auch die dritte Staffel der vielfach preisgekrönten Animationsserie sprüht vor anarchischen Ideen, Ironie und Slapstick. Der diesjährige „The Voice“-Gewinner Noah-Levi leiht Gumball in dieser Staffel seine Stimme.
Bibi und Tina
Animationsserie, 2015
Ab Sonntag, 11. Oktober 2015, 16.40 Uhr
Drehbuch |
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Bettina Börgerding |
Regie |
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Aina Järvine, Karsten Kiilerich |
Produzent |
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Anders Mastrup |
Produktion |
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A. Film Production, Hong Guang Animation Co., Ltd. |
Redaktion |
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Carmen Hashimi, Annick Hillger |
Länge |
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15 Folgen à 25 Minuten |
Inhalt
„Bibi und Tina“ zeigen Abenteuergeschichten der kleinen Hexe Bibi Blocksberg und ihrer besten Freundin Tina. Die beiden Mädchen leben auf dem Martinshof, einem Ferien-Reiterhof für Kinder. Sie lieben ihre Pferde und reiten gerne gemeinsam mit Alex, Tinas Freund, um die Wette. Ständige Begleiter des Trios sind ihre Pferde Sabrina, Amadeus und Maharadscha. „Bibi und Tina“ ist das Spin-Off der Serie um die junge Hexe Bibi Blocksberg.
Animationsserie, 2015
Ab Samstag, 10. Oktober 2015, 18.00 Uhr
Drehbuch |
Lisa Clodt, Heike Sperling, Eckart Fingberg |
Regie |
Eckart Fingberg |
Produzent |
Gisela Schäfer, Sunna Isenberg |
Produktion |
WunderWerk GmbH |
Produktionsleitung |
Anne-Sophie Presch-Gacon, Mandy Färber |
Redaktion |
Götz Brandt, Marcus Horn |
Länge |
26 Folgen à 12 Minuten |
Inhalt
Acht Kinder zwischen vier und elf Jahren ziehen in ein Neubaugebiet und leben Tür an Tür. Sie gehen in die gleiche Schule, spielen zusammen und durchlaufen ein gemeinsames Jahr mit all seinen Momenten und Überraschungen. Da sind der Junge Petja und seine Freunde Vincent, Laurin und Maus auf der einen und das Mädchen Tara und ihre Freundinnen Tieneke, Fritzi und Jul auf der anderen Seite. Sie haben oft unterschiedliche Ansichten, und nicht immer geht es dabei lustig und heiter zu: Die kinderlosen Nachbarn namens Voisin zum Beispiel erweisen sich als wenig freundschaftlich. Und was Tara erzählt und mit liebenswürdig-scharfsinnigen Kommentaren versieht, bietet reichlich Stoff für Konflikte. Doch der Möwenweg ist kein Ort für Dramen oder mächtige Gefahren. Letztlich ist er der schönste Ort der Welt, der Wärme und Geborgenheit liefert. Ein Ort, an dem sich die Kinder jeden Abend darauf freuen, was der nächste Tag alles Schönes bringen wird: Sich um Haustiere kümmern, Ostereier suchen, Plätzchen backen, Laterne laufen oder Schwimmen gehen.
Die farbenfrohe Animationsserie „Wir Kinder aus dem Möwenweg“ entstand auf Initiative des ZDF nach Kirsten Boies gleichnamiger Kinderbuchreihe. Erzählt werden unbeschwerte, aus dem Leben gegriffene Alltagsgeschichten über die Kinder in der frisch gebauten Reihenhaussiedlung im Möwenweg.
Alle Folgen der Serie können auf zdftivi.de und in der ZDFtivi- App abgerufen werden.
Statement von Redakteur Götz Brandt:
Wie einst die „Kinder von Bullerbü“, so erleben wir auch die acht Kinder vom Möwenweg als Mittelpunkt einer sehr normalen, dabei aber stets behüteten Welt. Die Serie ist sehr gegenwartsbezogen und realistisch. Kinder haben viele Identifikationsmöglichkeiten, erkennen den eigenen (Wunsch-)Alltag und ein durchgehend freundlichen Ambiente wieder.
Animationsserie, 2015
Ab Montag, 5. Oktober 2015, 17.35 Uhr
Drehbuch |
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Cristina Broquetas, Daniel Gonzáles, Eduard Sola, Jon Groves, Carles Salas |
Regie |
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Juan Carlos Concha, Javier Galán |
Produktion |
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Edebé Audiovisual, B-Water Studios |
Redaktion |
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Franziska Guderian |
Länge |
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26 Folgen à 24 Minuten |
Inhalt
Die viereinhalb Freunde – das sind Kalle, Fred, Steffi, Radieschen und der eigenwillige Hund Dandy. Eigentlich sind sie damit zu fünft, aber Kalle betrachtet Dandy als nicht ganz vollwertiges Mitglied der eingeschworenen Gemeinschaft. Zusammen bilden sie das Detektivbüro „Kalle & Co“. Und weil Kalle die Detektei gegründet hat, ist er auch der Chef. Er ist ganz versessen darauf, immer wieder neue Fälle zu lösen. Liegt einmal gerade keiner an, sucht Kalle voller Elan nach einem Fall. Ihr Treffpunkt ist ein Schrebergarten mitten im Ort. Hier steht auch Dandys Hundehütte. Fred fühlt sich für den kleinen, robusten Straßenhund verantwortlich. Die beiden haben sich in einer sehr gefährlichen Situation kennengelernt und angefreundet.
Dann gibt es noch die Zwillinge Steffi und Radieschen. Steffi behält meist einen kühlen Kopf und ist der Computerfreak im Team. Radieschen heißt eigentlich Oskar und ist der Tüftler des Detektivbüros. Seinen Spitznamen hat er, weil er kleiner ist als Steffi. Radieschen hat immer einen Rucksack voll mit praktischen Dingen, wie Taschenlampe, Kompass oder Spielzeugmaus mit dabei.
Jeder der Detektive hat seine ganz eigenen Schwächen und Macken: Kalle eckt häufig mit seinem Übereifer an. Fred schämt sich, weil er nicht so reich wie seine Freunde ist. Steffi bringt sich mit ihrem großen Interesse für Computer manchmal selbst in Gefahr. Radieschen mag es gar nicht, dass er so schüchtern ist. Und Dandy ist stur und macht oft, was er will. Aber am Ende raufen sich die Freunde trotz aller Widrigkeiten immer zusammen und lösen ihre Fälle gemeinsam.
Die Serie entstand nach der gleichnamigen deutschen Buchreihe von Joachim Friedrich. Alle Folgen der Serie können auf zdftivi.de und in der ZDFtivi-App abgerufen werden.
Statement von Redakteurin Franziska Guderian:
Das Besondere der Serie ist, dass jede Folge aus der Perspektive einer der fünf Hauptfiguren erzählt wird. Dabei hat jeder der 4 ½ Freunde seine ganz eigene „Erzählweise“, mit der er viel von seinen Gedanken preisgibt. Fred zum Beispiel hat Visionen. Mal stellt er sich vor, wie seine Lieblingslehrerin Frau Stratmann ihm einen Kuss gibt oder ein anderes Mal, wie er als schnellster Läufer auf den ersten Platz des Siegertreppchens kommt. Durch diese unterschiedlichen „Erzählweisen“ gibt es in der Detektivserie keine Hauptfigur, auch wenn Kalle der Chef des Detektivbüros ist. Jeder der 4 ½ liebenswerten Freunde hat so die Möglichkeit, zur Identifikationsfigur der Zuschauerkinder zu werden.