9. März 2019 Johannes Wolters

Die INDAC-Kritik von Mario Doll zu Marvels „Captain Marvel“

Story:
Vers ist eine junge, mutige, stets kampfbereite Soldatin, die auf dem Kree Planeten Hala lebt. Ihr Leben könnte soweit perfekt sein, wenn sie nicht immer wieder Flashbacks aus der Vergangenheit erfahren würde, mit denen sie jedoch absolut nichts anfangen kann und die mehr Fragen, als Antworten aufwerfen. Bei einem Kampfeinsatz wird sie vom Team getrennt und stürzt unvermittelt auf die Erde ab. Auf diesem für sie fremden Planeten kommt ihr dennoch einiges sehr vertraut vor und die Flashbacks fügen sich allmählich wie ein Puzzle zusammen. In dem jungen, hochmotivierten S.H.I.E.L.D Agent Nick Fury findet sie schnell einen Verbündeten. Er hilft ihr auch dabei einige Antworten zu finden und gemeinsam stellen sie sich einer bedrohenden Gefahr…

Fazit:
Nach „Wonder Woman“ von DC gibt es nun also endlich auch Frauenpower bei Marvel. Und eins vorweg: mir hat „Captain Marvel“ persönlich wesentlich besser gefallen. Wir sehen Brie Larson als perfekte Besetzung von „Vers / Captain Marvel“, die mit einer tollen Mischung aus Kämpferin, Entdeckerin und Emanze, sowie einigen witzigen Szenen absolut glänzt und charmant überzeugt. Erneut wurden diejenigen, die im vornherein behaupteten, dass Brie Larson hier eine Fehlbesetzung wäre, Lügen gestraft. Exakt so war es ja auch z.B. bei Daniel Craig vor seinem ersten Einsatz als 00-Agent. Aber zurück zu „Captain Marvel“: der Film ist eine Mischung aus Sci-Fi, Action, Buddy-Movie und Komödie – von allem etwas, perfekt dosiert. Die CGI Effekte sind -wie von Marvel nicht anders zu erwarten war- überwiegend schlicht grandios. Lediglich bei 2-3 Szenen kam es mir jedoch irgendwie nicht gelungen vor und ich bin der Meinung, dass hätten die CGI / VFX Artist besser gekonnt! Besonders hervorheben und erwähnen muss man hier tatsächlich noch die optische Verjüngerung von Samuel L. Jackson, da der Film Mitte der 90er Jahre spielt. Nicht eine Sekunde lang zweifelt man hier daran, dass Jackson nicht tatsächlich auch aktuell so ausschaut. Einzig Jude Law hätte gerne noch ein bisschen intensiver, böser, gefährlicher wirken und auch spielen können! Der kam mir etwas zu weichgespült und flach vor! Und diejenigen, die Katzen für gemeine, hinterlistige Biester halten (ja, solche Leute soll es geben!) werden hier bestätigt, aber auch gleichzeitg eines besseren belehrt… „Captain Marvel“ ist Kino mit einer Superheldin, die keinem ihrer männlichen Kollegen in nichts nachsteht! Der Film fängt zwar langsam an, nimmt dann aber richtig Fahrt auf und steigert sich in ein sehr actionreiches Finale. Absolut gefallen hat mir die U-Bahnszene, die Frotzeleien zwischen Brie und Sam, sowie der ganze 90er Style! Rührend fand ich den Marvel Logo Trailer zu Beginn des Films, der Stan Lee gewidmet ist! Ich bin schon sehr gespannt was „Captain Marvel“ alles in „Avengers 4: Endgame“ noch zeigen wird und zum besten gibt! Ich würde mich freuen, wenn sie Thanos kräftig in den A…. tritt. 🙂

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