4. Dezember 2017 Johannes Wolters

Die INDAChs-Kritik von Sandra Hahn zu „Paddington 2“

3 Jahre ist das erste Abenteuer von Paddington schon her. Jetzt kommt er wieder zurück. Und wer den ersten Teil schon mochte, wird nicht enttäuscht.

Paddington ist nun ein volles Mitglied in der Familie Braun und bald steht der 100. Geburtstag seiner Tante aus Peru an. Dafür macht sich Paddington auf die Suche nach dem perfekten Geschenk, doch das hat seinen Preis. Ein paar mehr oder weniger erfolgreiche Nebenjobs und ein Zwischenfall mit einem Dieb machen das Chaos komplett.

Der Film konzentriert sich aber nicht nur auf Paddington, auch die restlichen Familienmitglieder bekommen alle ihren Moment im Film. Dabei dient Paddington ihnen als Motivation, denn eines steht fest: Paddington gehört zur Familie.

Oft können Fortsetzungen nicht mit ihren Vorgängern mithalten, aber Paddington 2 hat es geschafft. Der Film ist herzlich, lustig und total charmant. Eben ein Film für die ganze Familie der auch pädagogisch wertvoll ist. Er vermittelt Werte, wie Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Zusammenhalt.

Die Bildsprache ist sehr stark. Es gibt viele tolle Einstellungen und interessante Blickwinkel. Die Geschichte wird von dem Bild mitgetragen und große Momente kommen ohne gesprochenes Wort aus.

Die Animation ist sehr schön in den Film integriert. Paddington tapst mit so viel Witz und Charme durch die Straßen Londons, dass man erst gar nicht hinterfragt, wie das gehen kann. Paddington gehört einfach in diese Welt.

Der Film lebt vom Slapstick. Oftmals natürlich durch die tollpatschige Art des kleinen Bären. Wer Charlie Chaplin kennt und mag, wird auch Paddington lieben.

Ich würde den Film auch ein zweites Mal anschauen und genauso lachen, wie beim ersten Mal. Ein wirklich gelungener Familienfilm.

Viele Grüße

Sandra Hahn

Studentin für Audiovisuelle Medien an der HdM, Stuttgart

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