Der „Findet Dorie“-Abend war famos. Erst wird man auf dem Weg zu seinem Sitz von allen Seiten mit Promo-Popcorn, Limo, Sandwiches und Süßkram beworfen, anschließend möchte man am liebsten in den gnadenlos schönen Bildern des Vorfilms „Piper“ heimisch werden, und dann amüsiert und freut man sich auch noch beim Hauptfilm tot.
Wie im ersten Teil sind Story, Timing, Charaktere und Animation auf gewohnt höchstem Pixar-Niveau, mit meist herrlichen, spannenden Wendungen (abgesehen von ein, zwei „Oh nein, ein Problem! – Ach, gelöst. – Oh nein, ein Problem! – …“-Schleifen zuviel). Darüber hinaus kann Oktopus Hank einfach nicht genug gehuldigt werden – sowohl von der technischen Seite (sogar nicht-3D-Animations-Insider), als auch von der zwischenmenschlichen, ääh: zwischenfischlichen.
Sehr sehenswert.
Sehr sehenswert.
Und: sympathisch, wie nachdrücklich und respektvoll Dorie-Synchronstimme Anke Engelke im Anschluss betonte, wie viele kluge und kreative Köpfe, die in diesem Moment eben NICHT auf der Bühne standen, diesen Film zu dem gemacht haben, was er ist. Recht hat sie. Danke, Anke!
Pauline Kortmann
